Adam Beitmann

Copyright: Marta Akincza

Hier

ruht

in Gott

der Lehrer ADAM BEITMANN

aus Gr. Kessel

* 15. Febr. 1831 † 23. April 1884

Rückseite:

Aber ich weiß, daß mein Erlöser lebt;

und als der letzte wird er über dem Staube sich erheben.

Hiob 19:25 [1]

Das Grabkreuz von Adam Beitmann ist das älteste noch erhaltene Grabkreuz auf dem Friedhof von Wilken. Es ist aus Gusseisen und im neogotischen Stil hergestellt. Das Kreuz ist von seinem Sockel abgebrochen, sodass sich sein ursprünglicher Ort nicht mehr mit völliger Sicherheit identifizieren lässt. Allerdings passen die Bruchkante des Kreuzes und des Sockels gut aufeinander.[2] Trotzdem ist es möglich, dass das Kreuz nicht ursprünglich auf dem Friedhof in Wilken aufgestellt wurde, sondern durch Vandalismus [3] dort hingelangt ist. Der Bezug Adam Beitmanns zu Wilken ist nicht klar. Er wurde am 15. Februar 1831 in Czychen/Kreis Oletzko geboren und starb im Alter von 53 Jahren in Jaschkowen.[4] Er heiratete 1860 in Johannisburg unweit von Wilken.[5] Warum er möglicherweise dort beigesetzt wurde, bleibt unklar. Wilken hatte zwar eine Schule, allerdings ist nicht bekannt, ob Adam Beitmann dort unterrichtet hat.

 


[1] Georg Büschges u.a.: Wilken/Wilkenhof – Dorfgeschichten eines Friedhofs, in: Znad Pisy. Wydawnictwo poświęcone ziemi piskiej 27 (2021) – in Druck, o.S.

[2] Vgl. ebd. – in Druck, o.S. 

[3] Vgl. Wiktor Knercer: Ślady na Ziemi – Cmentarze, in: Wiktor Knercer, Beata Wacławik (Hg.): Nekropolie Warmii i Mazur, Olsztyn 2016, S. 11. – Vgl. Jan Chłosta: Działalność Społecznego Komitetu Ratowania Dawnych Cmentarzy na Warmii i Mazurach, in: Komunikaty Mazursko-Warmińskie 4 (274), S. 716. – Vgl. Büschges u.a.: Wilken/Wilkenhof – in Druck, o.S.

[4] Polnisch: Jaśkowo. Zwischen 1938 und 1945: Reiherswalde.

[5] Vgl. GEDBAS Datenbank, Eintrag Adam Beitmann: <https://gedbas.genealogy.net/person/show/1212305169< (zuletzt aufgerufen am 21.05.2021).